Treppenarten

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Treppen erfüllen nicht nur praktische Funktionen, sondern können auch gestalterische und repräsentative Akzente setzen. Sie lassen sich vielfältig konstruieren und gestalten (zusätzlich noch durch Treppengeländer bzw. Handläufe).

1. Die Haupttreppenformen gemäß dem Treppenlauf:

Einläufige Treppen überwinden den Höhenunterschied ohne Unterbrechung (in einem Lauf):

  • einläufig gerade Treppen;
  • einläufig halb gewendelte Treppen kehren die Bewegungsrichtung um 180° um;
  • einläufig gewendelte Treppen (beschreiben einen Bogen, der kleiner ist als 180°); 
  • Wendeltreppen drehen sich (rechts- oder linksdrehend) schraubenförmig um das Treppenauge und können den Ausgangspunkt einmal oder mehrfach (höhenversetzt) erreichen;
  • Spindeltreppen haben statt des Treppenauges der Wendeltreppen nur noch eine senkrechte Metall- oder Holzspindel.

Mehrläufige Treppen sind durch Podeste unterbrochen. Diese sog. Podesttreppen haben vor allem folgende Formen:

  • zweiläufig gerade Treppe: ein Zwischenpodest unterbricht den Lauf;
  • zweiläufig gewinkelte Treppe: ein Zwischenpodest fungiert quasi als „Scharnier“, so dass die beiden Teilläufe z. B. in einem 90° Winkel zueinander liegen;
  • zweiläufig gegenläufige Treppen: ein Zwischenpodest erlaubt die Umkehr der Bewegungsrichtung um 180°;
  • dreiläufig zweimal abgewinkelte Treppen: zwei Zwischenpodeste sorgen für die Richtungsänderungen (zusammen z. B. um 180°).

2. Gemäß der Konstruktion unterscheidet man vor allem folgende Treppenarten:

Laufplattentreppe: Eine Laufplatte aus Stahlbeton dient als tragende Konstruktion. Darauf sind die Stufenkeile aufbetoniert oder aufgelegt.

Balkentreppe: Auf einem oder mehreren Balken (z. B., aus Beton oder Holz) werden die Platten- oder Keilstufen aufgelagert.

Wangentreppe: Bei dieser (Balken)Treppe werden die Stufen zwischen zwei Wangen, d.h. hochrechteckigen Balken, gehalten. Sind die Stufen auf einer Seite in der Wand verankert, auf der anderen in einer Wange, so spricht man von einseitiger Wangentreppe.

Kragtreppe: Die Stufen sind einseitig in eine Wand oder Spindel eingespannt und kragen auf der anderen Seite frei aus. Man kann auch eine Laufplatte einspannen, auf die dann die Stufen aufgelagert sind.

Harfentreppe: Die einzelnen Stufenplatten werden von Stahlseilen oder -stäben oder -rohren gehalten, die geschossweise verspannt sind. Wird die Treppe an ihnen von der Decke abgehängt, so spricht man auch von Hängestufentreppe.

Tragbolzentreppe: Die Stufen sind durch biegesteife Stahltragbolzen starr miteinander verbunden.

Immobiliengutachter Marco Seidler

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